Das Internet wird manchmal als das „schnelle“ Medium bezeichnet. In diesen Tagen beweist es mal wieder das Gegenteil.
Julia Engelmann slammte am 7. Mai 3013 im Hörsaal der Uni Bielefeld. Abgesehen von den 1000 Zuhörern im Hörsaal interessierte dies allerdings kaum jemanden. Das Video landete bei YouTube und wurde mit einigen Klicks beglückt.
Jeden Klick oder Zuhörer hat sie für ihren Beitrag verdient. Sie redet über das Leben, über Ziele die Ziele bleiben, und Wege die beschritten hätten werden können. In jedem zweiten, vielleicht sogar in jedem Satz findet man sich ein bisschen wieder.
Doch im Meer von Videos ging dieser Clip letztes Jahr unter. Doch nun wurde dieser Beitrag von Julia von den großen Nachrichtenportalen aus der Mottenkiste gekramt. Jetzt macht er in den sozialen Netzwerken seine Runde und auf Google wird nach „Julia Engelmann“ gesucht.
Manchmal ist das Internet einfach genauso träge wie wir.
