Komplotter – mein Brettspielprojekt

Komplotter – mein Brettspielprojekt

Seit einigen Wochen versuche ich ein eigenes Brettspiel zu entwickeln. Die ganze Motivation kam durch den Versuch ein bestimmtes Szenario für Zombicide zu schreiben. Ich wollte ein sogenanntes Social Deduction Game aus Zombicide machen. Ein Szenario wo die Gruppe nicht nur gegen die Zombies sondern auch gegen einen geheimen Spieler antritt. Ich dachte mit dem „Baukasten“ Zombicide kann man fast alles irgendwie ins Siel einbauen. Aber am Ende musste ich gestehen, dass mir das Endprodukt gar nicht gefiel. Besonders brauchen Social Deduction Spiele in meinen Augen Karten. Aber ich möchte auf Zombicide.de keine Szenarien anbieten bei denen man zwingend vor dem ersten Spiel basteln muss. Im Endeffekt kam also der Entschluss, wenn ich ein Spiel haben möchte wo Horden von Gegnern die Spieler überrennen, und ein oder mehrere Spieler auch im Geheimen das auch noch fördern, muss ich von Grund auf ein eigenständiges Spiel entwickeln.

 

Wo bin ich nach Wochen des Probierens?
Noch immer ziemlich am Anfang. Die Grundidee des Spiels steht. In Stichpunkten würde ich sie so beschreiben:

 

  • Viele Gegner versuchen die Spieler zu überrennen
  • Ein oder mehrere Spieler spielen verdeckt gegen die Spieler und unterstützen die gegnerischen Horden
  • Die Spieler müssen sich unterstützen damit sie bessere Möglichkeiten haben das Spiel siegreich zu beenden

Das hört sich nun nicht so komplex an. Nach zwei Spielabende mit Freunden und einigen Partien mit mir selber, merke ich das es etwas mehr ausmacht ein sogenanntes Kennerspiel zu entwickeln.

Bevor ich mit Produktion und Design, gehe werde ich also weiter an den Regeln werkeln.

Da es dabei doch sehr in Detail geht, überlege ich mir ob ich eine Extra Webpage für das Projekt baue. Da ich aber hier ja auch kaum noch zum Posten komme, weiß ich nicht wie oft ich das dann dort schaffen würde. Aber vielleicht interessiert so etwas ja die Leute. Ich werde die Tage da weiter drüber nachdenken. Allerdings endet mein Urlaub diese Woche. Mal sehen…

 

Street Fighter Dokumentation

Street Fighter Dokumentation

Im Zuge von der Kickstarter Kampagne zu Street Fighter: The Miniature Game bin ich auf die Dokumentation zum 25 jährigen Jubiläum gestoßen. Ich finde das Video ganz interessant. Deswegen hier einmal für Euch:

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Frantics – Kurzer Spass/Artikel

Frantics – Kurzer Spass/Artikel

Frantics ist ein Playstation 4 Spiel aus der Playlink Reihe. das bedeutet das alle Spieler, das sind in diesem Fall 2-4, ihr Handy als Controller benutzen. Wenn die Teilnehmer im selben WLAN wie die PS4 sind funktioniert das auch wunderbar. Frantics ist ein Spiel voller Minispiele. Grob vergleichbar mit Mario Party. Die meisten Spiele davon sind auch toll. Wenn man sie mit Controller steuern könnte!!! Mit dem Handy ist die Bewegung so ungenau, das in jedem Minispiel viel Chaos herrscht. Dazu kommen seltsame Spielmodi die dafür sorgen das Frantics trotz toller Aufmachung und guten Minispielen keine zweite Chance bekommt, und auch keinen längeren Artikel ;-)

Street Fighter: Miniature Game auf KS

Street Fighter: Miniature Game auf KS

Seit ich mit Zombicide angefangen habe, habe ich einige Brettspiele auf Kickstarter gekauft. Ich mag das Konzept wenn man durch Stretchgoals irgendwie belohnt wird eventuell ein Jahr auf das Spiel warten zu müssen. Klar waren da auch einige Nieten bei aber die meisten meine Lieblingsspiele habe ich bei Kickstarter gefunden. Wenn ich mich richtig erinnere sind noch 4 Spiele in der Pipeline. Deswegen hatte ich mir auch vorgenommen erstmal keine neuen Spiele zu finanzieren. Erstens kommen da noch einige, zweitens finden wir zur Zeit weniger Abende an denen ein Spieleabend passt, und drittens sind Spiele Kickstarter nicht gerade günstig. Natürlich gibt es da solche und solche, aber da es bei uns immer die Spiele mit vielen Miniaturen sind ist man da schnell mal bei €150,-. Nun ist mir aber wieder ein Spiel ins Auge gefallen an dem ich vermutlich nicht vorbei kommen werde, Street Fighter The Miniature Game!

Mit $140,- liegt es ungefähr in dem Bereich den ich schon bei Kickstarter Spielen einplane. Das ist sogar etwas weniger wenn man den aktuellen Umrechnungskurs bedenkt. Nach dem heutigen Kurs würde das Spiel „nur“ €114,- kosten plus Versand. Somit liege ich weit unter den Kosten für ein Zombicide oder einem Lord of Hellas. Allerdings bekommt man hier auch nicht so viele Miniaturen. Im Grundspiel sind 6 Figuren enthalten plus 2 weiteren in einer dazu gehörigen Erweiterung. Durch Stretchgoals sind am Ende wohl 18 Kämpfer geplant. Für ein Spiel, bei dem man nur eine Figur pro Spieler benötigt sollte das aber für Abwechslung allemal reichen. Dazu kommt das es wahrscheinlich die schönsten Figuren sind die je in einem Miniaturen Spiel auf Kickstarter angeboten wurden.

Nur der liebe Kenn sind einem Vampir, mit seinem Beisserchen, ähnlich. Die anderen Figuren sind wirklich top! Und das ist der Stand wie sie ausgeliefert werden. Das bedeutet, alle Figuren sind bereits bemalt. Da ich ja sehr faul bin was die Bemalung angeht, freut es mich ein Spiel zu bekommen das gleich in der richtigen Farbpracht daher kommt. Neben der Farbe und den tollen Models kommt, das die Figuren auch imens groß sind. Sie sind größer als die Amibos von Nintendo. Am Ende des Artikel werde ich noch einige Bilder der wirklich erstklassigen Figuren zeigen. Hoffentlich haben die Spielfiguren nachher auch wirklich den Detailgrad den man hier auf den Demo Figuren sehen kann.

Zum Gameplay

Das Spiel ist für 2-6Spieler. Entweder spielt jeder gegen den anderen, man veranstalltet Team Kämpfe, oder versucht im Boss Mode M.Bison oder Akuma im Team zu besiegen. In der letzt genannten Variante spielen 3 Kämpfer gegen den Bossspieler. Jeder Kämpfer hat sein eigenes 40 Kartendeck. Mit diesen Karten werden Bewegungen und Schläge gespielt. Zusätzlich werden Würfel benötigt. Somit hat das Spiel einen großen Zufallsfaktor, aber durch die Unterschiedlich Decks wird sich jeder Kämpfer unterschiedlich Spielen lassen und es werden verschiedene Taktiken notwendig sein um die Turniere so gewinnen. Ein Spiel dauert pro Teilnehmer ungefähr 15Minuten. Das ist eine schöne Zeit um dieses Spiel auch einmal schnell auf den Tisch zu stellen während man auf die Pizzalieferung wartet.

Ich werde wohl zuschlagen. Schon beim schreiben dieses kleinen Textes ist die Vorfreude größer geworden. Hier geht es zum Kickstarter Beitrag

Im Trailer könnt Ihr nochmehr zum Spiel sehen:
https://www.youtube.com/lKkQRzK5Cpc

In diesem Video könnt ihr die tollen Figuren sehen:
https://www.youtube.com/wavYMnjHP5g

Und zum Schluss kommen hier noch einige Gameplay Videos:
https://www.youtube.com/rK-AASgp17M
https://www.youtube.com/AHrl2uMzXKc
https://www.youtube.com/BAJmfh3CSns

A Way Out – Gutes Coop Spiel

A Way Out – Gutes Coop Spiel

Ich bin öfters auf der Suche nach einem guten Couchcoop Spiel. Das ist leider immer schwerer zu finden. Meistens wird inzwischen eine Netzwerkverbindung vorausgesetzt. A Way Out stellt sich nun gegen den Trend. Dieses Spiel kann man nur zu zweit spielen. Ob off- oder online ist dabei egal.

Man schlüpft in die Rolle zwei Gefängnissinsassen und versucht aus dem Gefängnis zuentkommen. Das besondere dabei ist das man aus unterschiedlichen Blickwinkeln spielt. Während der Spieler von Leo bereits am Anfang im Gefängnis sitzt, wird Vincent am Anfang des Spiels erst eingeliefert. Aus Leos Sicht, der gerade auf dem Hof ist, sieht man wie der Bus mit den neuen kommt. Diese asynchrone Spielweise ist spannend und habe ich eventuell so noch nicht gespielt. Bei Charactere habe eine eigene Story und wird gut erzählt. Leo und Vincent sind beide in ihrem Verhalten glaubwürdig und gut geschrieben. Leider verliert die Handlung gegen Ende kurz ihre Linie. Aber das Ende welches daraus entsteht ist noch einmal sehr emotional.(Es sind zwei Enden möglich!)

Das Gameplay ist gut aber auch etwas hölzern. Es versucht Knobelspiel, Shooter, Actionspiel und der gleichen zu sein. Alles was es versucht macht es gut aber auch nicht überragend. Zwischendurch wird man auch durch kleine Minispiele wie 4 gewinnt, oder einem Arcade Automaten bespasst. Durch die gute Mischung ist man die ganze Spielzeit gut unterhalten. Wir haben ca 6Stunden benötigt. Whärend des Spiels varriert die Größe des Splitscreens immer wieder mal. Dadurch wird den Beteiligten gezeigt auf welcher Seite gerade die Geschichte voran getrieben wird.

Auch wenn mich am Ende nicht zu Hundertprozent die Geschichte unterschreiben würde, hat mich das Spiel sehr berührt. Es ist gut (bis auf Kleinigkeiten) geschrieben. Leider hat das Spiel keinen Mehrspielwert, sonst würde ich es sehr gerne erneut mit einem Kumpel spielen. Mein Spielpartner und ich waren am Ende auch nicht beide der selben Meinung was wir vom Spiel halten sollen. Aber über Geschmack soll man ja nicht streiten. Aber auch war vom Spiel sehr angetan. Ihn hat allerdings das Ende mehr gefuckt wie mich.

Von mir gibt es auf jedenfall eine Empfehlung für Spielpaare. Top Coopspiel!

Rising Sun: Der Strategie Hammer

Rising Sun: Der Strategie Hammer

Vorneweg, Rising Sun ist ein wrklich tolles Strategie Brettspiel!

In Rising Sun treten 2-6 Spieler an um die Herrschafft in Asien zu erreichen. Das Ganze geht mit vielen unterschiedlichen Strategien die alle Erfolg versprechen.

Ich werde es hier kürzer halten. Ich sage Euch stichartig was mir an Rising Sun so wunderbar gefällt.

  • Komplexe leicht zu verstehende Regeln! Rising Sun ist eines der wenigen Spiele die mit einem dicken regelheft daher kommen, und ich nach einmaligen durchlesen keine Frage offen hatte. Auch die Erklärung an meine Mitspieler lief gut. Es ist leicht zu verstehen schränkt einen aber nicht ein und gibt einem die Möglichkeit komplexe Strategien zu verwenden.
  • Allianzen werden zwischen den Spielern jede Runde geschlossen. Bzw können geschlossen werden. Das macht durch aus Sinn. Aber wenn man mal keine Allianz schließen kann, weil man z.B. niemanden findet der auf einen Bock hat oder man einfach mit einer ungeraden Anzahl an Spielern spielt, ist das auch nicht schlimm. Das Allianz System wirkt nett aber auch nicht so mächtig das dort alleine über Sieg und Niederlage entschieden wird.
  • Das Kampfsystem hat nicht diesen Risiko Zufallsmoment. Leichter ausgedruckt, es gibt keine Würfel! Man bietet mit vorher verdienten Münzen!
  • Wer keine Lust auf Wettrüsten hat muss bei dem Wahnsinn nicht mitmachen!
  • Die unterschiedlichen Völker erlauben unterschiedliche Strategien. Bis jetzt konnte ich dreimal spielen. Ich habe dabei noch kein schlechtes Balancing festgestellt.
  • Jede Partie kann durch neue Ausrüstungskarten und neue Götter leicht beeinflusst werden.
  • Nicht wichtig für mich für ein gutes Spiel, aber die Miniaturen sind eine Wucht. Cool Mini or Not at it’s best.

Das ist zwar nun sehr grob gehalten. Aber diese Punkte machen Rising Sun zur Zeit für mich zum besten Strategie Spiel. Soweit ich es beurteilen kann hatten alle Spieler Bock auf eine weitere Runde.