The Mandalorian: Kurzreview

Mai 14, 2020 | Serien

Fast schäme ich mich. Überall lese ich wie toll „The Mandalorian“ ist und das endlich wieder Star Wars Feeling zurück ist, aber ich fand die erste Staffel nun wirklich fad. Ich fand sie nicht langweilig aber ich halte sie auch nicht für den großen Wuirf. Sie hat einfach das Glück das die letzte Trilogie rund um Rey und Kylo so viel falsch machte, das es relativ einfach war, niemanden zu enttäuschen. Zumindestens nicht so sehr wie die gescheiterte Trilogie.

Was mir gut an der Serie gefällt:

  • Der Hauptcharacter ist interessant weil so anders. So wenig Ausdruck in einer Hauptrolle ist ungewöhnlich aber funktioniert für mich.
  • Die Nebenfiguren sind auch gut geschrieben.
  • Überraschend gibt es Case of the Week Folgen. Das ist zu Netflix Zeiten ungewöhnlich. Finde ich aber genau wie den Hauptcharakter mutig und gut gelungen. Auch wenn nicht alle Folgen überzeugen.
  • Die Star Wars Stimmung ist zurück. Ein Paar Aliens und ein paar Raumschlachten
  • Hoffnung auf mehr. Der Cliffhanger am Ende der letzten Episode macht Hoffnung auf die zweite Staffel

Und obwohl das einige Punkte sind bin ich nicht so sehr geflasht wie ich es gerne wäre. Das liegt leider auch an den Case of the Week Episoden. Diese gefallen mir als einzelne Episoden zwar gut, aber leider kommt dadurch auch keine gute Geschichte in Fahrt. Vielleicht liegt es auch daran das es nur 8 Folgen sind. Auch am Ende der letzten Folge ist mir eigentlich völlig egal wer „Baby Yoda“ ist. Anstatt ein großes Mysterium um diesen Character zu machen, dümpelt das so vor sich hin. Ich bin ja nicht abgeneigt wie ihr an den positiven Punkten sehen könnt.

Vermutlich bin ich dann ab der zweiten Staffel Feuer und Flamme wenn die Serie den soliden Grundaufbau mitnimmt und die Geschichte endlich Fahrt aufnimmt.